München kann „fein und edel“ wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. An Luxushotels herrscht daher in der bayerischen Landeshauptstadt kein Mangel. Doch nun will die „Rosewood Hotels & Resorts Kollektion“ mit ihrem ersten deutschen Haus neue Maßstäbe in Sachen Prunk und Pracht setzen. Für das Rosewood Munich, das Ende September eröffnet wird, wurden mit dem ehemaligen Hauptsitz der Bayerischen Staatsbank und dem angrenzenden Palais Neuhaus-Preysing, einer einstigen Adelsresidenz, zwei eindrucksvolle historische Gebäude aufwendig umgebaut. Dabei verbindet das zentral in der Altstadt gelegene Hotel geschickt Barock- und Rokoko-Architektur – Fassade, Entré und Treppenhaus blieben erhalten, wruden aber mit modernem Design in die Neuzeit verfrachtet. Die Hotellobby empfängt die künftigen Gäste unter prachtvollen Gewölbedecken und Fresken. „Die beiden eindrucksvollen Gebäude bieten den perfekten Ort, um Rosewoods Philosophie ‚A Sense of Place’ umzusetzen. Wir möchten einen wertvollen Beitrag zur reichen Kultur und Gastfreundschaft dieser schönen Stadt leisten“, sagt Managing Director Roland Dürr.
73 Zimmer, 59 Suiten, darunter fünf „Houses“, allesamt detailverliebt und hochwertig etwa mit Samt, Tweed, Leder, Holz und grauem Marmor ausgestattet, nächtigt man hier schlichtweg elegant. Kulinarisch will das Rosewood die Münchner Gastro-Szene mit der Brasserie Cuvilliés und der Bar Montez bereichern. Im Restaurant werden klassische alpenländische Gerichte, die in der bayerischen Tradition und in den Küchen der Nachbarländer Österreich und Italien verwurzelt sind, mit einem modernen Twist serviert. Und wie der Zeitgeist es erfreulicherweise will, möglichst saisonal und regional.
Großes vorgenommen hat sich die Bar des Rosewoods. Sie wurde nach einer der schillerndsten Frauen Münchens benannt: Lola Montez, Künstlerin, Tänzerin und Geliebte von Bayern-König Ludwig I. Sie brachte Mitte des 19. Jahrhunderts ordentlich Schwung in das konservative München – was ein „verruchter“ Leitstern für die Bar Montez.
Anderes sinnlich der Asaya Spa. Wellbeing für Body & Soul mit traditionellen Massagetechniken und sorgsam ausgewählten Treatments. Und: Das Haus teilt seinen Luxus. Der beheizte Indoorpool, die beiden Saunen, das Dampfbad, der Technogym-Fitnessraum sowie eine Wellness-Suite für private Spa-Erlebnisse stehen wie die Gastronomie auch externen Gästen zur Verfügung. So sollen auch die Münchner den „A Sense of Place“ von Rosewood erleben.
von Uwe Lehmann
https://www.rosewoodhotels.com/en/munich
Oben: Gebaeude der Bayerischen Staatsbank in Muenchen, Foto: Hans-Rudolf Schulz